MEIN WEG

Mein Weg und meine Erfüllung

Gerne möchte ich Euch erzählen, wie mein Interesse an Kräuter geweckt wurde

Mein Vater war es, der mir die Liebe zur Natur und die Begeisterung und sein Interesse zu den verschiedensten Heilkräutern vorlebte. Als ich 35 Jahre alt war, schenkte er mir eines seiner Kräuterheilbücher. Dies begeisterte mich so sehr, dass ich mein Kräuterwissen zu vertiefen begann. Die Kräuter begleiten mich seitdem seit vielen Jahren in meinem Alltag. Ich habe Kräuterkurse besucht, Bücher gelesen, im Internet recherchiert, wann immer ich Pflanzen fand, über die ich mein Wissen erweitern wollte.

Pflanzen sind faszinierende Wesen. Sie berühren mein Herz. Lass auch du dein Herz berühren.

Im Jahre 2014 begann ich meine eigenen Kräuterwanderungen zu gestalten und bot zusätzlich Kräuterkochen an. Meine Begeisterung für das „grüne Volk“ ist mit den Jahren immer mehr gewachsen und hat sich noch mehr verstärkt. Ich möchte auch euch den „Zauber der Natur“ nahe bringen, kleine Samen für die Verbindung zur Natur sähen und hoffen das sie aufgehen, wachsen und gedeihen.


Mir ist es wichtig, mit all euren Sinnen die Natur betrachten zu lassen.
Daher lerne mit all deinen Sinnen und teile mit mir die Freude an der Natur. 

Mein Herzenswunsch

Mein Herzenswunsch ist es, das Wissen bei Menschen über die einheimischen Kräuter wieder wachzurufen, einen achtsamen und liebevollen Umgang der Kräuter zu vermitteln und dir Möglichkeiten aufzeigen die Heilkräuter auch in deinem Alltag zu integrieren und zu erleben.

Interview

Nachgefragt: Wildkräuter

Für den einen ist es Unkraut, für den anderen sind es Wildpflanzen, die unseren Speiseplan bereichern und gesundheitsfördernd sein können. Der Begriff Wildkräuter steht für alle krautigen Wildpflanzen, die in der Natur ohne Zutun des Menschen wachsen. Die Auswahl unserer regionalen Wildkräuter ist lang und reicht von der Brennnessel über das Gänseblümchen und den Löwenzahn bis hin zur Vogelmiere. Die Neue Binger Zeitung hat dazu bei Angelika Hölz nachgefragt. Die Niederheimbacherin ist ausgebildete Kräuterexpertin und bietet in der Region rund um Trechtingshausen seit mehreren Jahren Kräuterwanderungen an. 

  • Wie kamen Sie zu den Wildkräutern?

    Mein Vater hat mir ein Kräuterbuch geschenkt, dem ich zuerst nicht so viel Aufmerksamkeit gewidmet habe. Doch als ich mich intensiver damit beschäftigte, habe ich gemerkt, wie sehr mich Kräuter faszinieren. Ich habe mich in die Thematik eingearbeitet und entsprechende Fortbildungen besucht. Meine ersten geführten Kräuterwanderungen habe ich mit Freunden und Bekannten gemacht, und ich biete sie mittlerweile monatlich an, auch im Winter. Diese Zeit sollte man nicht unterschätzen, auch dann gibt es noch Grünes oder Blütenrestbestände zu ernten. 

  • Wo finden Ihre Kräuterwanderungen statt?

    Das ist sehr unterschiedlich und hängt ein wenig davon ab, welches Kraut im Vordergrund steht. Ich habe in Oberheimbach einen schönen Kräuterweg, den ich regelmäßig gehe. Wenn ich mich auf die Brennnessel fokussiere, dann geht es am Bach entlang, wo sie sehr häufig wächst. Der Rhein bietet sich ebenfalls für Kräuterwanderungen an, und in Bretzenheim habe ich vor Jahren einen Bärlauch-Wald entdeckt, den ich nun immer zur Saison ansteuere. 

  • Wie schätzen Sie das Interesse an dem Thema ein?

    Grundsätzlich stelle ich fest, dass immer mehr Menschen an Kräuterwanderungen interessiert sind und sich mit dem Thema befassen wollen. Meine Mission ist es, den Menschen den Kreislauf der Natur wieder etwas näher zu bringen und das mit allen Sinnen. Es ist wichtig zu verstehen, wie die Natur funktioniert, dass alles eine Rolle hat und voneinander abhängt. Erst mit diesem Wissen kann man auch wieder mehr Verständnis für die Natur aufbringen. Deshalb finde ich es sehr bedauerlich, dass immer noch zu viel und zu schnell des Wildwuchses gemäht wird, und man der Natur nicht ihren freien Lauf lässt. Dies hat wiederum Auswirkungen auf unsere Pflanzen- und Tierwelt. Wir nehmen den Bienen und Insekten somit ihre Nahrung und ihren Lebensraum, so dass diese vom Aussterben bereits bedroht sind. Ähnlich ist es bei den Pflanzen, die Kräuter haben keine Chance sich über das natürliche Verteilen der Samen zu vermehren. 

  • Was ist ihr Favorit bei den Wildkräutern?

    Ganz klar die Brennnessel, sie ist eine Alleskönnerin und man kann zudem das ganze Kraut nutzen. Wenn ich unterwegs bin, nasche ich immer wieder davon. Ob als Chips gebraten, als Smoothie oder Gemüse, eigentlich kann sie überall verwendet werden und damit einen Teil den täglichen Bedarf an Inhaltsstoffen wie Eisen oder Magnesium abdecken. Wenn man sie als Tee über einen Zeitraum von sechs Wochen als Kur trinkt, hat dies – gerade jetzt im Frühjahr – eine entschlackende Wirkung, ein guter Frühjahrsputz.

  • Welches Kraut wird unterschätzt?

    Der Giersch ist als Gärtnerschreck verrufen, weil er sich unheimlich vermehrt. Ob nun über die Wurzeln oder die Samen, er lässt sich nicht kleinkriegen und ist ein sehr kraftvolles Kraut, das alles überrollt. Dabei kann er gerade bei Beschwerden von Gelenkserkrankungen wie Rheuma oder Gicht sehr hilfreich sein. Leider werden manche Kräuter als gifig benannt, die es gar nicht sind. Der berühmte Kräutermann Paracelsus sagt : „Die Dosis macht das Gift.“

  • Was empfehlen Sie, wenn man sich mit dem Thema Wildkräuter näher beschäftigen möchte?

    Ein schöner Anfang wäre es, an Wildkräuterwanderungen teilzunehmen, um das Wissen zu erwerben und zu festigen. Um die Kräuter näher kennen zu lernen,  kannst du dir gerne drei oder vier Kräuter intensiver anschauen und dich ausgiebig mit ihnen beschäftigen.    Im Laufe des Jahres bietet die Natur die unterschiedlichsten Kräuter. Im März und April geht es mit der Grünkraft und den Blättern los, dann gibt es viele Kräuter mit Vitamin C. Der Juni ist der Monat der Blüte bei den Kräutern. Und auch Herbst und Winter bieten zum Beispiel mit Brombeeren, Labkraut oder dem Löwenzahn, der lange zu ernten ist, ein breites Angebot. 

    Bei meinen Kräuterwanderungen biete ich zum Abschluss, ob Zuhause oder in der Natur, ein Kräuterimbiss und ein Kräutergetränk an. Das Besondere an meinem Kräuterimbiss ist ein von mir selbstgebackenes Kräuterbrot.


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Kontakt

Angelika Hölz

Märchenhainstraße 31a

55413 Niederheimbach

0151 64844398

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